Evangelisches Dekanat Passau mit Stand auf der Hochzeitsmesse. Paare konnten Trauspruch voten.
Zwischen Happy wedding kids, Hochzeitsmanufaktur und Team Bräutigam hatten am Sonntag, 28. September die vier Pfarrer:innen Sonja Sibbor-Heißmann, Joachim von Kölichen, Stephan Schmoll und Arne Schnütgen auf dem Hochzeitstag Passau ihren Stand aufgeschlagen. Die dazugehörigen Rollups und Infomaterial lieferte die Servicestelle Segen.
Es ist das zweite Mal, dass das Evangelische Dekanat auf der Hochzeitsmesse Präsenz zeigt. “Es ist wichtig, dass sich Kirche auch an solchen Orten zeigt, dort wo die Menschen sind. Wir müssen neue Wege gehen. Kirchlich zu heiraten ist heute nicht mehr selbstverständlich.“, betont Dekan Jochen Wilde, der den Auftakt vor zwei Jahren machte.
Das Pärchen (re) hat sich schon mal einen Trauspruch ausgesucht und bekommt von Pfarrerin Sonja Sibbor-Heißmann (Mitte) ein Tütchen Fruchtgummi-Herzchen geschenkt. Links daneben Pfarrer Joachim von Kölichen.
Immer wieder kommen vor allem junge Menschen an den evangelischen Messestand oder lassen sich von den Pfarrerinnen ansprechen, um beim Trauspruch-Voting mitzumachen. Als Belohnung bekommen sie rote Fruchtgummiherzchen geschenkt.
Der Renner des Tages ist „Lasst und einander lieben: nicht mit leeren Worten und schönen Reden, sondern mit tatkräftiger und wahrer Liebe“ (1. Johannes 3.18). Knapp danach folgt „Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf.“ (1. Korinther 13,7+8)
„Vor allem Bräute sind auf die Hochzeitsmesse gekommen, oft auch zusammen mit der Mutter“ hat Pfarrer Schmoll beobachtet. Sie suchen nach „ihrem“ Brautkleid oder schauen sich nach Brautsträußen und Hochzeitstorten um. „Viele haben schon ein fertiges Bild, wie ihre Hochzeit aussehen soll“ ergänzt Pfarrer Schnütgen. So eine Hochzeit soll schließlich perfekt werden und wird Monate im Voraus geplant.
„Wir trauen euch“, versprechen Pfarrer Arne Schnütgen (li) und Pfarrer Stephan Schmoll (re)
Neben dem Kontakt zu Heiratswilligen ist für Kirche auch die Vernetzung mit Anbietern und Dienstleistern von Bedeutung. Hierfür haben schon Pfarrerin Sibbor-Heissmann und Pfarrer von Kölichen, die die „Frühschicht“ übernommen hatten, kräftig Kontakte geknüpft und entsprechendes Infomaterial der Servicestelle Segen unter den Ausstellern verteilt.
Text und Fotos: Hubert Mauch