Vom Brennen für Qualität zum Brennen für Demokratie

Kanzelrede mit Stefan Penninger, Geschäftsführer der Hausbrennerei Penninger

Sonntag, 29. Juni 2025, 10.00 Uhr, Evang. Stadtpfarrkirche St. Matthäus, Passau

Stefan Penninger (44), Geisteswissenschaftler und Destillateurmeister. Aufgewachsen im ländli-chen Niederbayern, Studium und Arbeit an der Universität in Regensburg, dazwischen Auslandsauf-enthalt in Finnland. Danach Heimkehr in den elterlichen Betrieb. Vater dreier schulpflichtiger Kinder. Inhaber und Geschäftsführer eines mittelständischen Familienbetriebs in fünfter Generation mit knapp 60 Mitarbeitern. Fast schon altmodische Einstellung zum Zusammenhalt und zu bürgerlichen Werten in der Gesellschaft. Engagiert als Dozent in der Aus- und Weiterbildung der Branche und als Verbandsvorsitzender der bayerischen Brennereien. Brennt aus Leidenschaft – und für Demokratie! Deshalb bringt und mischt er sich immer wieder in den gesellschaftspolitischen Diskurs ein.

Geistreich handeln – Haltung bewahren gegen den Ungeist. Das ist das Lebensmotto von Stefan Penninger, der sich als „Unternehmer zwischen Brennerei und Berufung“ versteht. Mit seinen Spe-zialitäten zum … Zwitschern steht er für Qualität – und zugleich für die klassischen Werte eines ver-antwortungsvollen Unternehmers. In seiner Kanzelrede thematisiert er die gesellschaftliche Verant-wortung, die ein Unternehmer über den wirtschaftlichen Erfolg hinaus trägt. Anhand persönlicher Erfahrungen und Beispielen aus dem eigenen Betrieb zeigt Stefan Penninger, wie unternehmerisches Handeln mit Werten wie Respekt, Offenheit und Zusammenhalt zusammenhängen kann. Die Rede ist ein Plädoyer dafür, Haltung zu zeigen, wenn es um das Miteinander in einer freien, vielfältigen Ge-sellschaft geht. Geist und Gewissen sind in der Wirtschaft unverzichtbar und stärken den gesell-schaftlichen Zusammenhalt.
Bei der „Kanzelrede“ handelt es sich um eine Veranstaltung „zwischen Predigt und Vortrag“. Sie fin-det im Kirchenraum statt, ist aber kein Gottesdienst. Personen der Öffentlichkeit und engagierte Laien sind eingeladen, ca. 30 Minuten zu einem Thema ihrer Wahl zu sprechen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu Diskussion und Gedankenaustausch. Miteinander statt übereinander reden, ist das Ziel dieser Reihe. Text: Jochen Wilde, Foto: Stefan Penninger