Fortbildung des Religionspädagogischen Arbeitskreises Passau in Spiegelau.
Die Mitglieder des Religionspädagogischen Arbeitskreises Passau trafen sich bei Diakonin Gabi Neumann-Beiler in Spiegelau zu einer inspirierenden Fortbildung zum Thema Waldpädagogik. Unter dem Motto „Gott im Wald finden“, erlebten die Teilnehmer einen praxisnahen Workshop und eine spannende Exkursion in den nahegelegenen Nationalpark Bayerischer Wald.
Die Fortbildung wurde am Vormittag von Karin Hartl, der stellvertretenden Leiterin des Jugendwaldheims geleitet, die den Teilnehmenden verschiedene Methoden zur Vermittlung von Lehrinhalten in der Natur vorstellte. Im religionspädagogischen Fokus standen die Bedeutung von Schöpfung und Nachhaltigkeit sowie die Förderung von Achtsamkeit und Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsame Naturerlebnisse. Die Teilnehmer*innen hatten die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden: Waldspiele, das Philosophieren in und über die Natur und erlebnispädagogische Anregungen wurden ausprobiert und kreative Ideen für die eigene Praxis entwickelt.
Diakonin Gabi Neumann-Beiler (li) zeigt der Leiterin des Arbeitskreises Manuela Schubert (Mitte) und Schulreferent Oliver Angelos Weindel (re) an einem abgestorbenen Baumstumpf das Entstehen neuen Lebens..
Den Nachmittag gestaltete Diakonin Gabi Neumann-Beiler von Kirche und Tourismus Bayerwald im Evang.-Luth. Dekanat Passau, mit einer spirituellen Wanderung im Nationalpark Bayerischer Wald. An besonderen Orten, wie alten Baumriesen und moosbedeckten Steinen hielten die Wandernden inne, um in Stille zu reflektieren, einem Gebet oder Mediation zu lauschen und sich auf ihre „innere Stimme“ zu besinnen. Die heilsame Kraft der Natur erleben, Abstand vom Alltagsstress und zu sich selbst zu finden haben diesen besonderen Nachmittag geprägt.
Die Leiterin des Arbeitskreises Manuela Schubert und Oliver Angelos Weindel, Schulreferent im Evan.-Luth. Dekanat Passau bedankten sich bei allen Teilnehmern fürs Kommen und aktiven Dabeisein. Ein Geschenk für die Gastgeberinnen überreichte Manuela Schubert (re) an Gabi Neumann-Beiler (Mitte) und Karin Hartl (li).
Text: Gabi Neumann-Beiler, Fotos: Astrid Wilde