Die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes zur Prävention sexualisierter Gewalt im Dekanat Passau steht kurz vor der Fertigstellung.
Der Umgang mit sexualisierter Gewalt beschäftigt auch das evangelische Dekanat Passau. Nach mehreren Basisschulungen zur Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit dem Thema in den unterschiedlichsten Gremien und der Weiterbildung einzelner Personen wird auch das Schutzkonzept des Dekanatsbezirks nach einem abschließenden Korrekturlesen durch die Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der ELKB vorliegen. Der Dekanatsausschuss befürwortete schon in seiner Sitzung vom 17. November 2024 den erarbeiteten Entwurf.
Eine Projektgruppe um Dekan Jochen Wilde hatte sich in den letzten Monaten mit der Erarbeitung des Schutzkonzeptes beschäftigt. Mit dem Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt will das Dekanat Passau dafür sorgen, dass sexualisierte Gewalt und Missbrauch im Dekanatsbezirk Passau keinen Platz finden. Unter anderem fanden im Vorfeld intensive Gespräche mit den Dekanatsjugendreferenten statt. Außerdem war der Arbeitsgruppe durch die Einarbeitung in die Inhalte verschiedenster Schutzkonzepte bewusst geworden, wo vulnerable Gruppen Schutz brauchen.
Ein wesentlicher Baustein war die Erarbeitung der Risiko- und Potentialanalyse. Sie war die Grundlage für die Erstellung des Schutzkonzeptes des Dekanats. Es wird nach abschließender Prüfung durch die Fachstelle den Kirchengemeinden als Grundlage für eigene Schutzkonzepte zur Verfügung gestellt.
Wenn Sie selbst von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche oder der Diakonie betroffen sind, bittet sie Dekan Jochen Wilde, sich bei der Ansprechstelle der ELKB zu melden. Kontakt: Telefon 089 / 5595-335 oder per E-Mail: ansprechstelle@elkb.de Weitere Infos finden Sie auch hier. Text: Ufermann/Mauch, Foto: Mauch