Fest des Wiedersehens

Im Schatten des Baumes
Bildrechte Dekanat/Mauch

Die Evangelische Realschule Ortenburg feierte ein Sommerfest mit Ehemaligentreffen. Im Schatten des großen Baumes vor der Schule lässt sich hervorragend über alte Schulzeiten ratschen.

Der weitest angereiste ehemalige Schüler der Evangelischen Realschule Ortenburg kam aus Neuseeland. Alle Jahrgänge seit den 50ger Jahren wurden von der Schule eingeladen zum Ehemaligentreffen und Schulfest der ERO am Samstag, 8. Juni auf den Schulcampus zu kommen. Alle Adressen herauszubekommen war eine Herausforderung, gibt Schulleiterin Heide Hesse zu. Aber nicht nur deshalb sprach die Direktorin bei ihrer Begrüßung der rund 700 Mitfeiernden ein großes Dankeschön an die Organisator*innen und Helfer*innen des Schulfestes aus: Von der Schulfamilie wurde ein umfangreiches und vielfältiges Angebot auf die Beine gestellt. Verschiedene Stationen luden zum Mitmachen ein. 

Fußballgolf
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Der Ehemaligenschüler Niklas Stahl spielte sich gekonnt durch den Fußballgolfparcours.

So gab es Fußballgolf, Bobbycar-Rennen, eine Hüpfburg, Führungen durch Schule und Internat, Infostände, Tanzvorführungen, einen Eisstand, eine Burger- und Pommesbude, ein Salatbuffet, Stände mit Kuchen, Kaffee und andere Getränke, den Auftritt von „The Club Band“, eine Tombola und natürlich den Blick hinter die Kulissen der Schule – in Unterrichtsräume. Die Vorbereitungen hatten ein Jahr Vorlaufzeit.
„Es sei der Geist dieser Schule, der uns immer wieder zusammenführt“ betonte Hesse, die Schule feiere an diesem Tag das gestern, heute und morgen.

Schulfest-Redner
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(v.l.n.r.) Landrat Michael Fahrmüller (Rottal-Inn), Lara Heringlehner (Moderation), Schulleiterin Heide Hesse, Leonhard Braumandl (Moderation), Dekan Jochen Wilde, Bürgermeister Stefan Lang (Ortenburg)

Die Vermittlung von Werten wie Respekt, Toleranz, Mitgefühl gehörten zum Schulalltag, und würden an der Evangelischen Realschule Ortenburg auch gelebt, sie stehe für solche Werte, sagte Dekan Jochen Wilde in seiner Ansprache. Hier habe rechtsradikales Gedankengut keinen Platz. Solidarität, Eigenverantwortung, selbständiges Handeln – das sei evangelisch. Und dass so viele Ehemalige gekommen waren, spreche auch für die Qualität dieser Schule. 
Zu den Ehemaligen gehörte auch der Landrat des Landkreises Rottal-Inn Michael Fahrmüller. Er bezeichnete die Schulzeit als die schönste Zeit seines Lebens. Hier sei die Basis seines weiteren Werdegangs gelegt worden.

The Club Band
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The Club Band sorgte für den musikalischen Rahmen des Schulfestes und gute Stimmung.

Bürgermeister Stefan Lang, auch ein Ehemaliger, danke für diese Schulzeit und sei stolz, dass auch seine eigenen Kinder in diese Schule gehen konnten. Bei dieser Gelegenheit warb er zugleich als 1. Vorsitzender für eine Mitgliedschaft im Freundeskreis der Evangelischen Realschule, der mit einem eigenen Stand auf dem Schulfest vertreten war. Dort wurde auch das neueste Projekt vorgestellt: Das Outdoorklassenzimmer mit sportlichen Betätigungsmöglichkeiten, das sich die Schüler*innen schon lange wünschen. Alle Einnahmen des Schulfestes dienen der Verwirklichung dieses Projekts. Text und Fotos: Hubert Mauch

 

Und hier finden Sie den Artikel der PNP-Journalistin Luisa Spannberger als PDF zum Nachlesen.