„Wenn etwas weg ist, ist es nicht mehr da“

Evangelisches Zentrum
Bildrechte Dekanat/Mauch

So sieht es aus, wenn etwas fehlt. Fünf Wochen lang standen die Skulpturen „Seitenblick“, „Die Puppe“ und „Die Helden“ des Holzbildhauers Andreas Kuhnlein im Foyer des Evangelischen Zentrums in Passau.  Die Ausstellung „Spuren des Menschseins“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Passau in der Sankt Anna-Kapelle und im Evangelischen Zentrum gezeigt. „Das war eine ausgesprochene Win-win-Situation“ fasst Dekan Jochen Wilde zusammen, der die Ausstellung mit kuratiert hatte. Die Kunstwerke lockten sehr viele Besucher ins Foyer und in die St. Matthäus-Kirche, wo die Skulptur „Ohnmacht“ zu sehen war. Auch das Rahmenprogramm mit Themen-Gottesdiensten zu einzelnen Skulpturen und die Künstlergespräche waren sehr gut besucht und bereichernd, wie Besucher immer wieder äußerten.
Am Sonntag, 18. Juni endete nun die Ausstellung mit einer Finissage im Evangelischen Zentrum. Dabei bedankte sich Dekan Wilde für die gelungene Kooperation mit Kunstverein und Künstler: „Die ausgestellten Skulpturen haben nicht nur zahlreiche Besucherinnen und Besucher tief berührt. Sie haben auch mich inspiriert und mir neue Denkanstöße gegeben“. Der renommierte Künstler Andreas Kuhnlein lobte abschließend die hervorragende Zusammenarbeit mit Kunstverein und Dekanat: „Ein so gutes Miteinander ist alles andere als selbstverständlich. Ich weiß das sehr zu schätzen."

Die Überschrift ist ein Zitat von Rudi Klaffenböck zum Abriss der Passauer Nibelungenhalle.